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"Extreme Blue" Projekt gestartet

Studenten-Team entwickelt Autodaten-Beschleuniger

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Zurich, Switzerland, 11. Juli 2002—Ein Team von vier Studenten aus Australien, Indien, Italien und Polen hat diese Woche am IBM Forschungslabor in Rüschlikon mit einem besonderen Praktikum begonnen. Das Ziel des ehrgeizigen Vorhabens ist, wie bei allen im Rahmen von „Extreme Blue" durchgeführten Projekten, die Entwicklung eines funktionsfähigen Prototyps innerhalb von drei Monaten, in diesem Fall eines Teilsystems für Verkehrsüberwachung bis Ende September.

Zum zweitenmal beteiligt sich das Labor in Rüschlikon an "Extrem Blue", einem weltweiten Programm von IBM für Praktika, die nur einer Elite von handverlesenen Informatik-Studierenden angeboten werden. Weltweit bewarben sich mehr als 5000 Studierende für die wenigr als 150 Plätze in drei Dutzend Projekten, die in diesem Sommer in den USA, in Europa und erstmals auch in China durchgeführt werden.

Jedes Team besteht in der Regel aus einem wirtschaftlich (MBA) und drei technisch orientierten Studierenden, die von Mentoren aus dem technischen Bereich wie auch dem geschäftlichen Umfeld betreut werden. Das Besondere dieser Praktika liegt darin, dass die Projekte aus strategisch relevanten Gebieten mit Potential für eine neue Geschäftsmöglichkeit ausgewählt werden und innerhalb von zehn bis zwölf Wochen Praktikumsdauer zu einem funktionsfähigen Prototyp führen sollen. Alle Projekte befassen sich mit Technologien, die heute noch nicht verfügbar sind. Die Beteiligten erhalten aber nicht nur die Chance, etwas Neues zu schaffen, das Programm verschafft ihnen auch anderweitig kaum möglichen Zugang zu international führenden Laboratorien und Fachleuten, die an hochaktuellen neuen Technologien arbeiten.


Extreme Blue in Rüschlikon

Das Team des Extreme Blue Projektes in Rüschlikon kann vom hier vorhandenen Fachwissen im Bereich der Netzwerk-Technologie und speziell der Netzwerk-Prozessoren profitieren. Zwei erfahrene Wissenschaftler stehen als Mentoren zur Verfügung, unterstützt von weiteren Mitgliedern ihrer Forschungsgruppe. Der MBA-Student erhält den Manager für neue Geschäftsvorhaben des Labors als Coach. Ziel des Projektes ist die Entwicklung eines „Datenbeschleunigers" (Booster), der grosse Mengen von übermittelten Daten von Sensoren in fahrenden Autos in verteilten Netzwerk-Knoten vorverarbeitet, so dass zentrale Server von einer grossen Zahl von Verarbeitungsschritten entlastet werden. Dies kann die Skalierbarkeit, zeitliche Verfügbarkeit und Genauigkeit von Diensten wie Fahrzeugunterhalt oder Verkehrsmeldungen, die auf der Analyse von Daten aus fahrenden Autos basieren, enorm verbessern. Das Projekt konzentriert sich auf einen Booster für Verkehrsmeldungen mit Fahrzeugpositions-Daten, die ein im IBM Labor in Böblingen entwickeltes Datensammelsystem liefert.

Das Team wird auch Freizeit gemeinsam verbringen, da Allgemeinbildung, Ausflüge und Unterhaltung Teil des Extrem Blue Programms sind. Darüber hinaus sind Kontakte unter allen Extreme Blue Teams dieses Sommers in Europa vorgesehen. Die anderen Standorte sind IBM Laboratorien in Deutschland, Frankreich, England und Holland. Die Beteiligten sollen sowohl in Telekonferenzen als auch in einem persönlichen Treffen, das auf Ende September geplant ist, Erfahrungen austauschen und über Resultate berichten, die vielleicht schon bald in ein IBM Produkt einfliessen.

Press contact

Nicole Strachowski
Media Relations
IBM Research - Zurich
Tel +41 44 724 84 45

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