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Zürich, Schweiz, 11. September 2007Wissenschaftlern aus dem IBM (NYSE: IBM) Forschungslabor Zürich in Zusammenarbeit mit der ETH Zürich ist es erstmals gelungen, mit einem Druckprozess bis auf die Nanoskala vorzudringen und Teilchen zu drucken, deren Durchmesser nur winzige 60 Nanometer beträgt.
Partikel, die kleiner sind als 100 Nanometer, haben oft einzigartige Eigenschaften. Ihre Funktionalität bleibt bei diesem "Nano-Drucken" erhalten. Der Druckprozess zeichnet sich ausserdem auch dadurch aus, dass das Drucken beliebiger Muster mit Einzelpartikelauflösung möglich ist. Zur Demonstration haben die Forscher das berühmte Bild der Sonne von Robert Fludd aus dem 17. Jahrhundert mit 20.000 Goldpartikeln, deren Durchmesser gerade einmal 60 Nanometer beträgt, gedruckt.
Nature Nanotechnology berichtet in seiner Septemberausgabe über die Leistung der IBM Forscher Heiko Wolf und Tobias Kraus. Mit der neuen Drucktechnik steht eine vielseitige Herstellungsmethode zur Verfügung, die in zahlreichen Gebieten wie etwa der Biomedizin, der Elektronik oder IT neue Wege eröffnet, die oft einzigartigen Eigenschaften von Nanopartikeln in Zukunft auch kommerziell nutzbar zu machen.